03.10.2015

Potemkin gewinnt Preis der deutschen Einheit

Der klare 22:10 Favorit Potemkin aus dem Stall von Andreas Wöhler sorgte am Samstag in Hoppergarten vor prall gefüllten Tribünen im 25.Preis der Deutschen Einheit in ganz souveräner Manier für Klaus Allofs und die Stiftung Gestüt Fährhof, die das Rennen im Vorjahr mit Wake Forest gewannen, für die Titelverteidigung. Potemkin siegte gegen Stall Ullmanns 25:10-Co-Favoriten Guiliani aus dem Quartier von Jean-Pierre Carvalho und den drittplatzierten Nicolosio aus dem Stall von Waldemar Hickst.

In der mit 85.000 Euro extrem gut dotierten Gruppe III-Prüfung über 2000 Meter sorgte Adrie de Vries mit Gestüt Röttgens Weltmacht vor Andreas Wöhlers Fair Mountain für eine anständige Fahrt. Immer im Vorderfeld hielten sich Eduardo Pedroza mit Potemkin und Nicolosio mit Rafael Schistl auf. In bester Haltung erreichte Potemkin die Gerade und ging relativ rasch an Weltmacht vorbei.

Nicolosio und Guiliani, der von Filip Minarik aus dem Mitteltreffen eingesetzt wurde aber dabei, nachdem er endlich die passende Lücke gefunden hatte, nicht ganz gerade blieb, versuchten den vierjährigen New Approach-Sohn zwar zu beeindrucken, doch gegen die Leichtigkeit, mit der Potemkin seine Führung verteidigte, verpufften die Angriffsversuche wirkungslos.

Von weiter hinten fand die Lokalmatadorin Shivajia aus dem Stall von Uwe Stech noch gut in die Partie und rechtfertigte als Vierte ihre Nachnennung. Potemkin, der sicherlich für ein anständiges Trostpflaster für Klaus Allofs, dessen Wolfsburger Samstagnachmittag in Gladbach mit 2:0 unterlagen, sorgte, ist einer der Aufsteiger der Saison 2015. Aus der Sieglosenklasse formte Andreas Wöhler den Seriensieger – er verlor nur einmal bei nun sieben Jahresstarts im Ausgleich I in Hamburg gegen Wildpark – nach zwei Ausgleich II und zwei Ausgleich I-Erfolgen zum Gruppe III-Sieger. Großes Kompliment auch nach Ravensburg.

Quelle: www.galopponline.de

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