01.10.2016

Potemkin gewinnt beim ersten Auslandsstart den Prix Dollar

Toller Erfolg für die deutsche Equipe am Samstag in Chantilly! Im Prix Dollar, dem mit 200.000 Euro dotierten Gruppe II-Rennen über 2000 Meter, siegte der von Andreas Wöhler für Klaus Allofs und die Stiftung Gestüt Fährhof trainierte Potemkin. Der fünfjährige New Approach-Sohn kam dabei als 85:10-Chance unter Stalljockey Eduardo Pedroza dabei am Ende sogar leicht zum Zuge und sorgte für den ersten deutschen Erfolg in diesem Rennen seit 2006.

Unterwegs hatte man den deutschen Vertreter in dem von dem englischen Gast Yorker angeführten Feld an vierter Position gesehen. In der Zielgeraden brauchte Potemkin etwas, um auf freie Bahn zu kommen, doch dann packte der Wallach auf den letzten Metern so stark an, dass kein Gegner, auch nicht der favorisierte Aga Khan-Dreijährige Zakar, ihm gewachsen war. Der Zarkava-Sohn kam hinter Al Shaqab Racings Heshem, der von Potemkin mit einer Länge Vorteil auf den zweiten Platz verwiesen wurde, als Dritter über die Linie, war eigentlich nie ein Sieganwärter.

"Er ist in Deutschland ja schon sehr gut gelaufen. Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass er schon bei seinem letzten Start in Baden-Baden würde gewinnen können. Dort wurde er von einem unbekannten polnischen Pferd besiegt, das in seiner Heimat noch ungeschlagen ist. Aber auch da war er sechs Längen vor dem Rest des Feldes. Davor hatte er etwa Pech als Dritter im Dallmayr-Preis. Aber er ist eigentlich jetzt noch mitten im Herbst ein frisches Pferd. Eduardo hat ihm einen perfekten Ritt verpasst. Er hat seine Karriere relativ spät begonnen, er hat nur zwei Rennen als Dreijähriger bestritten, dann haben wir ihn gelegt und als Vierjähriger neu mit ihm begonnen. Er ist ein großes und starkes Pferd, deshalb haben wir ihm Zeit zu reifen gegeben. Vielleicht werden wir mit ihm als nächstes nach Homg Kong gehen. Schneller Boden in Hong Kong wäre kein Hindernis für ihn", so Siegtrainer Andreas Wöhler.

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