Deckplan der Stiftung Gestüt Fährhof
13.04.2018

Deckplan der Stiftung Gestüt Fährhof

Es ist jedes Jahr an dieser Stelle der umfangreichste Deckplan und ganz sicher auch der mit den meisten internationalen Akzenten. Die Stiftung Gestüt Fährhof legt wieder einmal Dispositionen von hoher Qualität und natürlich entsprechendem Anspruch vor.

55 Stuten werden aufgeführt, es gab doch eine Reihe von Verkäufen, aber es hat auch eine Handvoll Maidenstuten in der Herde Einzug gehalten. Der spektakulärste Deal 2017 ging in den USA über die Bühne, als die erstklassige Rennstute Quidura (Dubawi) bei Fasig Tipton für 3.6 Millionen Dollar an die White Birch Farm angegeben wurde. Quiduras Mutter Quetena steht im Übrigen wieder auf der Liste von Dubawi. Natürlich trennt man sich schweren Herzens von einem solchen Kronjuwel, doch ist der Fährhof, wie es der Stiftungs-Chairman Andreas Jacobs immer wieder betont, halt lange schon ein kommerziell ausgerichtetes Unternehmen. Und da müssen die Zahlen stimmen. Das ist auch am Deckplan zu sehen, denn dort taucht alles auf, was im In- und Ausland gut, wichtig und spannend ist. Das Gros der in diesem Jahr „konzipierten“ Vollblüter wird 2020 auf einer Jährlingsauktion erscheinen, das gilt es bei den Anpaarungen zu berücksichtigen. Der kommerzielle Standpunkt steht im Vordergrund. Maxios ist nach dem doch etwas unerwarteten Export von Pastorius der einzige Deckhengst im Gestüt, Sabiango ist wohl in den Rentenstatus gewechselt. Für Maxios ist es natürlich ein eminent wichtiges Jahr, sein erster Jahrgang ist im Dreijährigen-Alter und da muss schon geliefert werden. Immerhin fünf Söhne haben noch eine Derby-Nennung, elf Töchter sind derzeit für die Diana eingeschrieben, die Hoffnungen sind demnach groß, aber der Monsun-Sohn hatte 2014 auch ein sehr gutes Buch gedeckt.

Quelle: Turf-Times (Ausgabe 513)

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